Andreasstraße – Erfurt
Im Anschluss an eine Überblicksführung durch die drei Etagen der Dauerausstellung, setzen sich die Schüler*innen mit der noch erhaltenen Haftetage des Ministeriums für Staatssicherheit auseinander. Wie sah der Haftalltag in der Andreasstraße aus? Wer wurde aus welchen Gründen inhaftiert? Was ist ein politischer Häftling? Die Teilnehmenden analysieren Quellen, die Einblick das Thema politische Haft beim Ministerium für Staatssicherheit geben. Dafür analysieren sie die vielfältigen Aussagen auf dem Mediaguide und auf den Medienstationen. Die Gruppen verschriftlichen die Ergebnisse der Quellenarbeit und stellen sie sich gegenseitig vor.
Die »Andreasstraße« ist ein Erinnerungsort, der zwei scheinbar gegensätzliche Themen verbindet: Unterdrückung und Befreiung. In den beiden oberen Etagen des Hauses befand sich ab 1952 die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Erfurt. Am 4. Dezember 1989 wagten mutige Frauen und Männer hier die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung. Mit Exponaten, Medienstationen und Comics erhält die Schulkasse einen Einblick in Thüringens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur. Wir werden eine Führung durchführen und anschließend selbständig die Innenstadt erkunden und die im Vorfeld im Fach Geschichte, Sozialkunde und Ethik gehörten Inhalte zur Andreasstraße und deren gesellschaftliche und kulturelle Relevanz am außerschulischen Lernort erfahrbar machen.
Die zweite Gruppe der A20 war an diesem Tag Gast im Bundesarchiv des Stasi-Unterlagen-Archivs Erfurt am Petersberg Haus 19 in unmittelbarer Nähe zur Bundes-Gartenschau. An diesen Tagen erwartete unsere Schüler ein Gespräch zur Arbeit des BStU und der Arbeit des MfS im Dokumentationszentrum sowie ein Rundgang durch das Stasi-Archiv durch Herrn Bogoslawski und Herrn Schulz. Danach hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die nachfolgenden Ausstellungsbereiche selbständig zu besichtigen:
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Findet am 24.02.2024 von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt.
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