Programmworte und CNC-Sätze


 

Ein CNC-Programm besteht aus einer Aneinanderreihung von Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.

Programmworte bestehen meist aus einem Adreßbuchstaben und einem vorzeichenbehafteten Ziffernfolge. Dabei ist die Adresse dem Zahlenwert vorangestellt.

Der Zahlenwert kann eine Maßangabe (z.B. bei den Achsen X,Y..) oder eine Kennung sein (z.B. bei G-Funktionen). Zusätzlich können sogenannte "Hochsprachenelemente" vorhanden sein, die eine Abkürzung von Befehlen sein können (z. B. WALIMOF = work area limit off = Arbeitsfeldbegrenzung aus) oder direkte Befehlsworte (z.B. SOFT = ruckbegrenzte Beschleunigung).

Ein CNC-Satz besteht aus einer Folge von Programmworten und wird meist von einer Satznummer (Adresse N) eingeleitet und mit dem Satzendezeichen (LF - LINE-FEED) abgeschlossen. Dieses LF wird bei den CNC-Steuerungen unterschiedlich dargestellt. So ist es z.B. bei der Steuerung SINUMERIK 3M der Stern (*) und bei der SINUMERIK 810M das Sonderzeichen LF.

Alle Programmworte, die innerhalb eines CNC-Satzes stehen, dürfen sich nicht gegenseitig widersprechen.

Wiederholen sich G-Funktionen in mehreren CNC-Sätzen hintereinander, so muß die jeweilige G-Funktion nur einmal geschrieben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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