Da der Maschinennullpunkt den Arbeitsbereich
begrenzt, müssen die Werkstücke in den
Arbeitsbereich hinein verschoben werden. Die
rechnerische Versetzung des Maschinennullpunktes in
den Werkstücknullpunkt bezeichnet man als
Nullpunktverschiebung.
Die Nullpunktverschiebungen sind
Speicherplätze in der CNC-Steuerung. Hier
werden die Verschiebungswerte abgelegt, die dann
von der Steuerung zur Verrechnung verwendet werden.
Durch Veränderung der eingegebenen Werte
ändert sich die Lage des Werkstückes auf
dem Maschinentisch. .
Die Steuerung der CNC-Oberfräsmaschine
stellt optional bis zu 99 Nullpunktverschiebungen
zur Verfügung. Neun dieser
Nullpunktverschiebungen sind
standardmäßig vorhanden. Diese
können wahlweise im CNC-Programm aufgerufen
werden. Die Wahl der jeweiligen
Nullpunktverschiebung (NPV) ist dem Programmierer
freigestellt. Die Unterscheidung erfolgt durch die
G-Funktionen
G54
- G57
und
G505 -
G509
Eingabemaske der
Steuerung
Bei der Bearbeitung mit wechselweiser
Beschickung (d.h. während in einer Station
gearbeitet wird, wird die andere Station beschickt)
finden zwei unterschiedliche NPV Verwendung.
Dadurch, dass sich alle Werte eines CNC-Programmes
auf den WNP beziehen, sind hier identische
Programmabschnitte für beide Stationen
möglich.
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